Rouladen mit Klöße á la Oma

Bald steht Ostern vor der Tür. Die Familie kommt zusammen, es gibt Kleinigkeiten wie Süßes was man seinen Liebsten verschenkt und wie immer kocht die Oma/ Mama das leckere Essen für die ganze Familie. Sie geben sich Mühe in der Küche, stehen stundenlang und kochen das leckere Familienessen und sagen sowas wie „Ach Mäuschen, du musst mir nicht helfen. Ist doch schon so gut wie fertig!“ Tja zumindest ist es in meiner Familie so! 😉 Wie wäre es aber, wenn ihr diesmal eure Liebsten überrascht mit leckerem Essen?

Ich überrasche gerne meine Familie oder Freunde entweder mit einem leckeren Nachtisch den ich mitbringe oder ich koche für sie. Mir macht es absolut nix aus für meine Liebsten zu kochen! Was gibt es denn schöneres als „vollgefressene“ Freunde und die sagen “ Ich will noch mehr aber ich kaaaaann einfach nicht mehr!“ ? Das ist das beste Kompliment überhaupt. 🙂 (Danke hier nochmal an meine besten Freunde)

Mein Partner liebt Rouladen mit Klöße. Und er liebt es zu essen – allerdings sieht man es ihm üüüüüberhaupt nicht an – sehr gemein! Und er wünschst sich jedes Jahr zu seinem Geburtstag dieses Essen. Und es ist mir eine Freude wenn es ihm so schmeckt sodass er es sich jedes mal aufs neue wünscht! 🙂 (beste Kompliment überhaupt) Und da bald Ostern ist und ich meine Freunde wieder zum Dinner einladen möchte (nicht direkt zu den Feiertagen sondern danach – sind ja die meisten verplant mit der Familie – wir auch 😉  )werde ich diesmal Rouladen mit Klöße machen allerdings Rotkraut nur auf Anfrage. Normalerweise mache ich keinen Rotkraut dazu, da der Essig bzw die Säure im Rotkraut mir die Soße versaut (dann auf den Teller) und da gebe ich mir wirklich viel Mühe, aber wenn Rotkraut von meinen Freunden möchte der bekommt sie natürlich auch – manchmal esse ich Rotkraut ja auch sehr gerne! 🙂

So kommen wir nun zum Rezept. Plant so für alles (Vorbereitung und Kochzeit) schon so ca 3 Stunden ein. Wenn ihr die Rouladen auch mit Senf bestreichen und über Nacht im Kühlschrank stehen lassen wollt dann macht es ungefähr 12 – 14 stunden bevor ihr die Rouladen weiter verarbeitet – ist allerdings kein Muss uns schmeckt es so halt besser. 🙂

 

 

Zutaten

4 Rinderrouladen
1 Zwiebel
Senf
4 Stück Saure Gurken
4 Scheiben Schinken
Speck
Pilze
Soßenkuchen (geht auch Soßenbinder oder Mehl)
fertiger Kloßteig
1 – 2 Scheiben Toast

Faden und Schere

 

Zubereitung:

1. Die Rinderrouladen mit Senf besteichen und über Nacht einziehen lassen und am besten an einem kühlen Ort (es ist kein Muss, uns schmeckt es allerings so besser)

2. Zwiebel klein schneiden und beiseite legen

3. Den Speck 4 gleichmäßige Stücke abschneiden und ebenfalls zur Seite legen

4. Bei den Sauren Gurken gibt es schon fertige geviertelte Stücke im Glas, die verwende ich und eignen sich wunderbar

5. die bestrichenen Rinderrouladen holen und eine Schinkenscheibe darauf geben

6. in die Mitte der Roulade eine Saure Gurke hinlegen und die klein geschnitte Zwiebel auf allen Rouladen gleichmäßig verteilen und das Stückchen Speck dazu tun (Wer allerdings Speck nicht mag kann ihn auch weglassen)

7. So jetzt sind die Rouladen fertig. Nur noch rollen (eine schmierige Angelegenheit) 😉 die gerollten Rouladen mit Faden zusammenschnürren. Geht auch Zahnstocher aber dann kann man sie nicht gut schaf anbraten deswegen der Faden (alles im Selbsttest herausgefunden).

8. Von allen Seite scharf anbraten und aus der Pfanne nehmen.

9. Der Saft vom Fleisch mit den Pilzen zusammen braten und dann etwas Wasser hinzufügen und dann soviel Soßenkuchen hinzufügen wie man mag –man sollte allerdings bedenken die Rouladen müssen dann mindestens 1 1/2 Stunden in der Soße bei mittlerer Hitze garen oder köcheln. Deswegen erstmal die Soße etwas flüßiger und danach kann man sie dickflüßiger machen.

10. Sobald die Soße mit den Pilzen 1 -2 Minuten geköchelt hat, auf mittlerer Hitze runterdrehen und die Rouladen von den Faden befreien und in die Soße legen und 1 -2 Stunden zugedeckt garen lassen. (Immer wieder die Rouladen wenden)

11. Während die Rouladen vor sich hin garen, machen wir die Croutons (Rösties) für die Klöße selber

12. Toastbrot nehmen und in kleine Stückchen schneiden. In eine Pfanne geben, mit Öl und (wer will) Kräutern bestreuen, und braten bis die Toaststückchen goldbraun sind. Aber Achtung – die Stückchen nie aus den Augen lassen die können von einer auf der nächten Sekunde anbraten (eigene Erfahrung)

13. Die Croutons in eine Schüssel geben und abkühlen lassen.

14. Der fertige Kloßteig in gleichgroße Teile aufteilen (je nach Wunsch wie groß die Klöße werden sollen)

15. Die Klöße in Bällchen formen und mit einem Finger bis in die Mitte des Kloßes reinstechen und 1-2 Croutons reintun und wieder schließen

16. Sobald alle Klöße fertig sind, werden sie in einem großen Topf mit fastkochendem Wasser vorsichtig reingetan – hier würde meine Oma jetzt sagen:„Kindchen das Wasser darf nicht kochen nur wallern!“ übersetzt: bei mittlerer Hitze die Klöße leicht köcheln lassen bis die an der Oberfläche schwimmen

17. nach 15 – 25 Minuten sollten die Klöße gut sein aber immer vor dem Servieren einen Kloß aufschneiden und schauen ob er auch wirklich gut durch ist – wir nennen ihn auch den „Probekloß“ 🙂

18. Wer Rotkraut mag kann ihn natürlich dazu machen, aber ich lasse ihn weg (außer meine Gäste wünschen sich den). Ich lass ihn aus folgenden Gründen weg: Ich mache mir die Mühe die Soße hinzukriegen und werde es nicht durch die Säure vom Rotkraut versauen. Deswegen serviere ich ihn gar nicht oder extra und jeder kann sich nehmen wie ihm lieb ist! 🙂

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